Dauerkranke Lehrer

Leserbrief an den Tagesspiegel vom 12.10.07
Thema: Dauerkranke Lehrer

Das ganze System ist dauerkrank, von außen und von innen. Heruntergekommene Fassaden, verwahrloste Klassenräume, fehlendes Material, zu viele vom Elternhaus unzulänglich auf die Schule

vorbereitete Schülerinnen und Schüler, zu spät eingeleitete und nicht zu Ende gedachte Reformen, pauschale Arbeitszeitverlängerungen; kurzum: krank machende Zustände.

Diese kombiniert mit einer leistungsfeindlichen Bezahlung und einem Beamtenstatus, der die Unwilligen auf Kosten der Gesundheit der Engagierten schützt.

Ergo: Viel Arbeit für eine Expertengruppe beim Schulsenator, hoffentlich macht diese Arbeit nicht dauerkrank.

Michael Bannert

Die Liberalen Sind Schuld – Kommentar zur Wirtschaftspolitik

Kommentar zur Wirtschaftspolitik

2. Man kann sicher vieles am Erscheinungsbild der FDP und ihrer Führungskräfte kritisieren, aber man sollte dabei die Kirche im Dorf lassen. Der Liberalismus sei schuld am 1.Weltkrieg, am Faschismus, am 2.Weltkrieg usw.. Was für ein absurder Blödsinn. Am besten man gibt dem Liberalismus auch noch die Schuld am katastrophalen Zustand, sprich der Pleite der DDR-Wirtschaft.
Dem Wirtschaftswunder nach dem 2.Weltkrieg lag die erfolgreiche neoliberale Politik Ludwig Erhards zugrunde. Heute kann bei einer Staatsquote von fast 50% kaum von einer reinen neoliberalen Politik gesprochen werden. Erst als Rot-Grün unter Schröder anfing, in Ansätzen neoliberale Politik zu machen. ging die Arbeitslosigkeit zurück, wovon jetzt die große Koalition profitiert. Also so dumm kann das nicht sein, was die FDP seit Jahren fordert. Sie scheitert aber stets daran, es auch glaubwürdig zu vertreten, wahrscheinlich am Führungspersonal.

Kommentar zu einem Interview des Tagesspiegels mit Nina Hauer (SPD-Bundestagsabgeordnete) vom 18.6.07
„Der Linken nicht zu Munde reden“ und zu Postings, veröffentlich in Tagesspiegel-online.

Politisch Blind – Kommentar zur Wirtschaftspolitik

Kommentar zur Wirtschaftspolitik

1. Man muss schon politisch blind sein, um nicht die Erfolge der zaghaften neoliberalen Politik zu erkennen.(Konjunkturaufschwung, Steuermehreinnahmen, Eindämmung der Staatsverschuldung, Rückgang der Arbeitslosenquote etc.)
Leider leben wir nicht mehr auf einer Insel der Glückseligen, sondern müssen die Bedingungen des Weltmarktes berücksichtigen. Auf Deutschland nimmt da keiner Rücksicht. Warum auch? U.a. auch dank Schröder erholt sich unsere Volkswirtschaft. Bei einer unverändert hohen Sozialstaatsquote von Sozialabbau zu sprechen ist Unsinn.
Allerdings, mit der neuen Linkspartei würde es wieder bergab gehen.

Kommentar zu einem Interview des Tagesspiegels mit Nina Hauer (SPD-Bundestagsabgeordnete) vom 18.6.07
„Der Linken nicht zu Munde reden“ und zu Postings, veröffentlich in Tagesspiegel-online.

Schreibt Berlin 2009 schwarze Zahlen?

Kommentar zu einer Meldung in tagesspiegel-online

Schreibt Berlin 2009 schwarze Zahlen?

Allen Unkenrufen zum Trotz ist diese positive Entwicklung beim Landeshaushalts ein Beweis für die Richtigkeit des jahrelangen strikten Sparkurses. Hätte der Finanzsenator den vielen Begehrlichkeiten in den letzten Jahren nachgegeben, würden wir noch lange nicht Licht am Endes des Tunnels sehen. Hoffentlich setzt er sich weiter so konsequent durch, nur nach einer Konsolidierung der Finanzen, d.h. insbesondere nach einem spürbaren Abbau des Schuldenberges kann wieder mehr investiert werden und dann hoffentlich sinnvoll.

Hertha BSC und die Deutsche Bahn

Kommentar von Michael Bannert
zu einem Leitartikel im Tagesspiegel vom 7.4.07 „Die sollten doch nur spielen“ von Stefan Hermanns
In diesem Leitartikel weist Stefan Hermanns auf die Verbindung zwischen der Deutschen Bahn und Hertha BSC hin und schließt mit der Bemerkung „ Dieter Hoeneß hat gesagt: „Die Bahn und Hertha bewegen die Menschen.“
Bei beiden aber ist stets mit Verspätungen zu rechnen.“
Deutsche Bahn und Hertha
Der Vergleich mit der Deutschen Bahn ist zutreffend. Entweder hat Hertha in der Saison von Anfang Verspätung und versucht diese dann doch noch mit aller Mühe aufzuholen und erreicht immerhin noch einigermaßen rechtzeitig den Zielbahnhof oder Hertha bleibt nach gutem Start auf halber Strecke stehen und sieht staunend zu, wie die anderen Züge vorbeifahren, aber erreicht dann doch wieder mehr oder weniger rechtzeitig als verhinderter Regionalzug den Endbahnhof. Liegt es nun an den Zugführern oder doch am Manager? Schwer zu sagen. Vielleicht liegt es einfach nur am Namen, der wie ein Fluch auf dieser Mannschaft lastet, denn über das Niveau eines Ausflugsdampfers ist diese Mannschaft leider doch zu selten hinausgekommen.
Michael Bannert (7.4.2007 13:25 Uhr)