25. Wie Deutschland vor dem Nationalismus bewahrt wird

25. Leserbrief an den Tagesspiegel vom 22.06.2006 (nicht veröffentlicht)

Thema: Artikel „Wie Deutschland vor dem Nationalismus bewahrt wird“ vom 17.6.06

Wer solch T(h)öne zu Schwarz-Rot-Gold spuckt wie der GEW-Vorsitzende, beweist nur, dass er mit seinem Denken im letzten Jahrhundert stehen geblieben ist und deshalb mit politischer Dummheit bestraft wird.
Insofern hat die GEW den Vorsitzenden, den sie verdient.

Die Lehre von Neukölln

24.Leserbrief an den Tagesspiegel vom 31.03.2006 (veröffentlicht)

Thema: Kommentar von Lorenz Maroldt vom 31.3.06

Diesem Kommentar ist nur noch wenig hinzuzufügen. Eiine Änderung an den Schulen wird nur zu erreichen sein, wenn man auch zu rigorosen Maßnahmen bereit ist. Deshalb sollte man insbesondere mit Härte gegen Eltern vorgehen, die nicht imstande sind, ihre Kinder ím Sinne unserer Wertegemeinschaft zu erziehen. Eine Kürzung bzw. vollständige Streichung des Kindergeldes wäre in diesem Fall mehr als angebracht. Vom eingesparten Geld könnten dann Erzieher, Sozialarbeiter und Lehrer eingestellt werden, die dringend für soziale Reparaturen benötigt werden.Vermutlich werden aber solche Vorschläge in Deutschland an denen scheitern, die auch jetzt noch nicht über ihren ideologischen Schatten springen können. Es muss wahrscheinlich noch viel schlimmer kommen.

23. Die WM findet trotzdem statt

23.Leserbrief an den Tagesspiegel vom 3.03.2006 (veröffentlicht)

Thema: Kommmentar „Die WM findet trotzdem statt“

Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Italien nicht nach dem Motto “ Wir sind Deutschland“ spielte, sondern aus aktuellem Anlass mehr nach dem Motto “ Auch wir sind Verdi“. Offensichtlich kamen diese Töne den Italienern sehr entgegen. Wen wundert´s! Mal sehen, nach welcher fußballerischen Melodie die jungen deutschen Spieler im Juni spielen werden. Hoffentlich nicht nach Wagner, Beethoven darf es aber in Sinne dieses Festes ruhig sein, aber das bitte nicht nur in der Vorrunde.

22. Schüler fordern und fördern – Die Schule als Jammertal

22. Leserbrief an den Tagesspiegel vom 12.12.2004 (veröffentlicht)

Schüler fordern und fördern „Die Schule als Jammertal“ vom 8. Dezember 2004

Ein Zusammenhang wird immer geflissentlich übersehen bzw. falsch gedeutet, nämlich der zwischen Bildung und Sozialstaat. Schüler meines Leistungskurses „Politische Weltkunde“ haben es auf den Punkt gebracht: Je dichter das soziale Netz geknüpft ist, desto geringer das Bewusstsein und die Bereitschaft, sich um Bildung zu bemühen. Erst wenn Bildung auch von bildungsfernen Schichten wieder als wichtig für das eigene Leben und das ihrer Kinder erkannt wird, wird sich auch das Klima an den Schulen verbessern und in der Folge auch die Ergebnisse bei den PISA-Studien. Eltern und Schüler müssen stärker in die Pflicht genommen werden, auch durch Abbau des überfürsorglichen Wohlfahrtsstaates.

Michael Bannert, Lehrer an der Gabriele-von-Bülow-Oberschule, Berlin-Hermsdorf

21. Leserbrief zur Diskussion um die Abschaffung des 3. Oktober als Feiertag

21. Leserbrief an den Tagesspiegel vom 5.11.2004 (nicht veröffentlicht)

Leserbrief zur Diskussion um die Abschaffung des 3. Oktober als Feiertag

Diese Idee war eine Schnapsidee. Wobei mag unserem Finanzminister wohl diese gekommen sein? Wenn wir schon beim Thema sind, dann hätte sich doch vielmehr der Pfingstmontag angeboten. Wer von uns kennt denn überhaupt dessen religiöse Bedeutung? Der entsprechend informierte Anteil in unser Bevölkerung ist wahrscheinlich besser in Promille zu rechnen. Und für diejenigen, die wiederum Promille nur als Nachwirkung des Pfingstkonzerts kennen, solte eigentlich der Pfingstsonntag zum Feiern ausreichen. Ob sich das Schröder und Eichel auch so dachten? Bestimmt! So viel kann man gar nicht trinken, um den 3.Oktober als Feiertag zur Disposition zu stellen.