Sitzen bleiben Herr Momper Präsident des Abgeordnetenhauses

November 2006

Thema: Der Präsident des Abgeordnetenhauses hat im ersten Wahl Klaus Wowereit zum Regierenden Bürgermeister erklärt, obwohl dieser nicht die erforderliche Mehrheit erhalten hat.

Sitzen bleiben

Wie viele PW-Kurse haben wohl die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus in letzter Zeit im Unterricht behandelt und wie viele Schüler hätten vermutlich bei der Zahl 74 souveräner als Herr Momper reagiert? Was hat Herr Momper in den letzten Wochen gemacht? Auf diese Sitzung hat er sich offensichtlich nicht vorbereitet, weder alleine noch mit anderen zusam-men. Vielleicht sollte er besser sitzen bleiben, aber nicht auf dem Sessel des Parlamentspräsidenten. Dazu war dieser Vorgang zu wichtig und es schauen zu viele auf diese Stadt.
Michael Bannert (25.11.2006 18:05 Uhr)

Staatsoper und Stadtschloss – Mme Hugues hat im Tagesspiegel einen Kommentar zu den Berlin kritischen Äußerungen des niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff geschrieben

November 2006

Thema:. Mme Hugues hat im Tagesspiegel einen Kommentar zu den Berlin kritischen Äußerungen des niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff geschrieben.

Staatsoper und Stadtschloss

Danke Mme Hugues für die Liebeserklärung an Berlin. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie hätten Berlin in Karlsruhe vertreten.
Aber dennoch, Herr Wulff hat auch teilweise Recht mit seiner Kritik. Das arrogante, trotzige Verhalten Wowereits provoziert allemal solche Kritik.
Und noch eins: Die Staatsoper sanieren und das Stadtschloss wieder aufbauen, das gehört zusammen und nicht gegeneinander ausgespielt.
Michael Bannert (14.11.2006 10:18 Uhr)

16. Leserbrief zum Kommentar vom 06.02.03 „Reaktionäre von links“

16.Leserbrief an den Tagesspiegel vom 6.2.2003 ( nicht veröffentlicht)

Thema: Leserbrief zum Kommentar vom 06.02.03 „Reaktionäre von links“

Gut, dass mit diesem Artikel die selbst ernannten Gutmenschen und Weltverbessserer schonungslos entlarvt wurden. Sie predigen öffentlich soziale Gerechtigkeit, meinen aber klammheimlich nichts weiter als die Aufrechterhaltung von Privilegien. Auf Kosten der wirklich Schwachen in unserer Gesellschaft sorgen sie dafür, die Pfründe von vermeintlich Schwachen zu sichern. Was kann besser für diese These dienen als das vor kurzem erzielte Tarifergebnis für den Öffentlichen Dienst. Die linken Reaktionäre können jeden Monat an den Arbeitslosenstatistiken die Wirkung ihrer heuchlerischen Politik ablesen. Im Gegensatz zu Schröder gelingt es hoffentlich Wowereit und seinem Senat diesen rückwärtsgewandten Heuchlern energisch entgegenzutreten.

10. Leitartikel vom 14.01.02: "Warum regt sich keiner auf?"

10. Leserbrief an den Tagesspiegel vom 15.1.2002 (nicht veröffentlicht)

Thema: Leitartikel vom 14.01.02: „Warum regt sich keiner auf?“

Viele Berliner scheinen wohl nur noch fassungs- und sprachlos die politische Entwicklung in Berlin zu betrachten. Die Berliner SPD ist daran alles andere als unschuldig. Erst täuschte sie Interesse für eine Ampelkoalition vor, um diese dann mit teils völlig unsinnigen Vorschlägen zu torpedieren, welche übrigens bei der offensichtlich schon insgeheim lange favorisierten rot-roten Koalition keine Rolle mehr spielten. So wird Machtpolitik auf Kosten Berlins gemacht. Zusätzlich wird einem wahrlich eloquenten Schwätzer mit zweifelhafter Stasi-Vergangenheit und fehlender wirtschaftlicher Kompetenz das Wirtschaftsressort überlassen und einem PDS-Politiker, der auch noch die unansehnlichsten baulichen Errungenschaften der DDR verteidigte, das Kultur- und Wissenschaftsressort angedient. Dann tat sich die SPD bei der Besetzung eigener Senatsressorts schwer, was bei der Wahl zum Senat noch einmal ein-drucksvoll bewiesen wurde. Noch in letzter Minute wurde ein Mann für das wichtige Finanzressort gefunden. Politikerinnen, die dem Machtkartell Wowereit/ Strieder hätten gefährlich werden können, gingen natürlich leer aus. Da kann’s der Berlinerin und dem Berliner nur noch die Spucke verschlagen. Mag sein, dass die finanzielle Misere Berlins nur noch Apathie in der Stadt erzeugt, zumal sich jetzt 2 Parteinen zusammen getan haben, die mit zu dieser Misere beigetragen haben, die SPD ihren Teil in der Großen Koalition und die PDS einen wesentlich größeren als Erbin der SED, deren Politik des real-existierenden Sozialismus schließlich erst diese ökonomische und finanzielle Katastrophe hinterlassen hatte: Wegen dieser Regierungskoalition und offensichtlich derzeit fehlender Alternativen halten viele sich offensichtlich zurück und denken wohl nur noch:„ Ick gloob, ick spinne.“ Es bleibt zu hoffen, dass Berlin bereits im September bei der Bundestagswahl allen Spinnern die rote Karte zeigt.
Aber ob das dann die Partylaune unseres Regierenden verderben wird, ist stark zu bezweifeln. Und das wird leider nicht gut sein.